Die Herausgeber Wiczorek und Tellenbach haben mit
"Pferdestärken, das Pferd bewegt die Welt" ein hervorragendes Werk über
die Rolle des Pferdes bei der Entwicklung der menschlichen Kultur
abgeliefert. Dass die Beiträge der 30 Autoren des Buches „Pferdestärken“
von hoher wissenschaftlicher Kompetenz geprägt sind, versteht sich bei
einem Begleitband zur gleichnamigen Sonderausstellung der
Reiss-Engelhorn-Museen eigentlich von selbst.
Den
Bonus, dass sich die Beiträge, eine gewisse Konzentration
vorausgesetzt, auch noch gut lesen und verstehen lassen, gibt es bei
diesem Buch noch gratis dazu. Das Thema, nämlich die Rolle des Pferdes
bei der kulturellen Entwicklung der Menschheit, ist deutlich komplexer,
als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Denn von sich aus hat das
Pferd sicherlich nicht Anschluss an den Menschen gesucht. Und allein die
Diskussion der Frage, welche Voraussetzungen der Mensch erfüllen
musste, um das Pferd domestizieren zu können, weist bereits darauf hin,
dass das Pferd allein durch seine Eigenschaften bereits prägenden
Charakter auf die menschliche Kultur hatte. Weiter auf GeschiMag
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