In seinem Buch „Der Trojanische Krieg“ lässt Barry Strauss
die Ebene von Troja wieder zum Schauplatz des von Homer besungenen
archaischen Schlachtgetümmels werden. Es ist beileibe nicht das erste
Buch, das sich mit der Frage beschäftigt, ob der trojanische Krieg
tatsächlich stattgefunden hat.
Und
Barry Strauss ist auch nicht der erste Autor, der am Ende seiner
Ausführungen feststellen muss, dass Alles dafür spricht, dass die
mykenischen Griechen Troja erobert und zerstört hatten, dass es aber
eben keine endgültigen Beweise für den Wahrheitsgehalt der homerischen
Dichtung gibt. Aber Strauss versucht gar nicht erst, die weitgehend
bekannten archäologischen Erkenntnisse zu diesem Thema noch einmal
aufzulisten. Strauss geht ein wenig anders als seine Vorgänger an die
Geschichte heran und überprüft das homerische Epos auch anhand anderer
schriftlicher Quellen und der Kenntnis über die Mentalität
bronzezeitlicher Völker auf seine Plausibilität. Weiter auf GeschiMag
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