Ein Buch zu einer Ausstellung zu verfassen, deren
didaktisches Konzept auf Inszenierungen, Medienstationen, Hör- oder
Tastbereiche, also vor allem umfassender sinnlicher Ansprache beruht,
erscheint zweifellos als Herausforderung, die im Fall von Weltsichten
erstaunlicherweise gemeistert wurde.
Mit fünf großen Themen: Ethnologie, Ästhetik und Kunst“, „Raum – Ordnung
und Verortung der Welt“, „Zeitvorstellungen und Lauf der Welt“, Familie,
Verwandtschaft und Generationen – allerhand Verbindungen“ und
„Auszeichnung und Ansehen – keine Macht herrscht allein“, handelt das
Buch auf gerade einmal rund 200 reichhaltig illustrierten Seiten (Das
gesamte Buch umfasst einschließlich der Vorstellung des Museums und dem
Katalogteil insgesamt rund 360 Seiten) nicht weniger als die komplexen
Grundlagen menschlicher Gesellschaften, Kulturen, Zivilisationen und
ihre unterschiedlichen Ausprägungen ab. Das sind immerhin Themen, mit
denen sich unter anderem Generationen von Philosophen seit der Antike
beschäftigt und dabei Hunderte von Regalmetern mit gewichtigen Folianten
gefüllt haben. Weiter auf GeschiMag
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