Totenkulte werden heute gerne im Bereich der Mystik
angesiedelt. Tatsächlich jedoch war Tod und der damit verbundene
rituelle Umgang ein ganz normaler Teil gesellschaftlichen Lebens der
antiken Kulturen wie Ägypter, Griechen, Etrusker und Römer.
Die
Autoren von „Tod und Sterben in der Antike“ Dr. Dennis Graen, Jana
Brückner und Henning Wabersich befassen sich ausführlich mit den
verschiedenen Aspekten des Todes in den klassischen antiken Kulturen der
Ägypter, Griechen, Etrusker und Römer. Dabei gehen sie sehr
systematisch und umfassend vor und liefern damit tatsächlich, wie es der
Klappentext verspricht, erstmals eine umfassende Abhandlung zu
Jenseitsvorstellungen, Bestattungsarten, Riten, Friedhöfen, Grabbauten,
Grabmonumenten und Todesursachen der Antike. Bereits beim Kapitel
Jenseitsvorstellungen wird deutlich, wie sich unter anderem durch
interkulturellen Austausch aber auch gesellschaftliche Entwicklungen,
Vorstellungen und Riten im Laufe der Zeit verändern können. Weiter auf GeschiMag
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen