Montag, 15. Februar 2016
Franz Rosenzweig, eine Biografie
Ein Stück deutsch-jüdische Geschichte präsentiert das Buch über den Religionsphilosophen aus Kassel, Franz Rosenzweig, dessen Leben nicht nur von der Auseinandersetzung mit Religion und Kultur des Juden- und Christentums, sondern auch von seiner schweren Krankheit und nicht zuletzt den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen am Vorabend der nationalsozialistischen Machtergreifung geprägt war.
Noch Mitte der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts war Franz Rosenzweig, dessen Wirken in Kassel sich damals vor allem in Ortsnamen und einem Gedenkstein ausdrückte, in der Fachwelt kaum bekannt. Die Autorin Eva Schulz-Jander formuliert das in ihrem Aufsatz „Rosenzweigs Fortwirken in Kassel“ in Zusammenhang mit ihrem Umzug nach Kassel im Jahr 1976 folgendermaßen: „Rosenzweig begegnete mir nicht im Text, sondern im Stein.“ Schulz-Jander meint damit den Gedenkstein mit der Aufschrift: „Rosenzweig-Anlage, benannt nach dem Religionsphilosophen Franz Rosenzweig, geboren in Kassel am 25.12.1886, gestorben in Frankfurt am Main am 10.12.1929.“ Lesen Sie die Rezension in der Nordhessen Rundschau.
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