Rapp, Schmidt: Baumriesen und Adlerfarn
2007
feierte man 100 Jahre Naturpark „Urwald Sababurg“, dieses Jubiläum war
gleichzeitig Anlass für das Erscheinen des außergewöhnlichen Buches
„Baumriesen und Adlerfarn“, herausgegeben von Hermann-Josef Rapp, Marcus
Schmidt.
Der seit hundert Jahren mehr oder weniger sich selbst
überlassene Wald ist wild, romantisch und zauberhaft. Aber es ist kein
Urwald. Denn unberührt, also im Urzustand ist der Wald spätestens seit
dem Mittelalter nicht mehr. Im Gegenteil, das Waldgebiet, in alten
Quellen auch als Hammelhute, Kuhberg oder Hutewald bezeichnet, wurde von
den Bauern als Viehweide genutzt. Brenn- und Bauholz lieferte der Wald,
Nahrungsmittel, Bast oder Eichenrinde zum Gerben. Die Waldnutzung war
so intensiv, dass von der Obrigkeit immer wieder regulierend
eingegriffen werden musste. Zur Rezension in der Nordhessen Rundschau.
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