ein Buch über die Märchenerzählerin der Brüder Grimm
Die Viehmännin, wie
die Märchenerzählerin Dorothea Viehmann seiner Zeit genannt wurde, war eine der
wichtigsten Märchenlieferantinnen der Brüder Grimm. Uralt und direkt vom
einfachen deutschen Volke überliefert seien die Geschichten der einfachen
Bäuerin vom Dorfe, so suggerieren die Herausgeber der „Kinder- und Hausmärchen“
in ihrem zweiten Band, zu dem Dorothea Viehmann die „meisten und schönsten
Märchen“ beigetragen habe.
Die Grimms präsentierten
die Viehmännin als „Bäuerin aus dem nah bei Cassel gelegenen Dorfe
Zwehrn“, die „einen ansehnlichen Theil der hier mitgetheilten, darum ächt
hessischen, Märchen“ beigetragen hat. Das von Holger Ehrhardt,
Grimm-Stiftungsprofessor an der Universität Kassel herausgegebene Buch „Dorothea
Viehmann“ befasst sich intensiv mit dem Leben der Märchenerzählerin, der
Herkunft der "echt deutschen“ Grimm-Märchen und dem Umfeld, in dem die
Viehmännin gewirkt und gelebt hat. Dabei wird bereits im ersten Aufsatz vom
Holger Ehrhardt deutlich, wie wenig trotz akribischer Forschung von der
historischen Person der nach ihrem Tod zur idealisierten Figur der
Märchenerzählerin stilisierten hugenottischen Gastwirtstochter bekannt ist. Zur
vollständigen Rezension
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