Mit der Entschlüsselung von Ptolemaios „Atlas der Oikumene“
hat ein Berliner Forscherteam unter anderem zahlreiche Orte des
rechtsrheinischen Germanien der beiden ersten nachchristlichen
Jahrhunderte zuverlässig lokalisieren können.
Noch
1892 war die Darstellung von Germania Magna des Ptolemaios für die
Wissenschaftler „ein verzaubertes Schloss der Forschung“, wie der
klassische Philologe Karl Zangemeister (1837 – 1902) formulierte. Die
drei von Zangemeister in diesem Zusammenhang angesprochenen
Fragestellungen – Textüberlieferung, die Quellen des Ptolemaios und
seine Verfahrensweise zur Ermittlung der geographischen Koordinaten -
galten zu recht seit diesem Zeitpunkt als Schlüssel zum Verständnis des
„Atlas der Oikumene“. Und obwohl an diesen Fragen seit mehr als 100
Jahren intensiv geforscht wurde, gelang es erst dem Forscherteam der
Technischen Universität Berlin (TUB), die vermeintlichen Rätsel der
Weltkarte des Ptolemaios zu entschlüsseln.Weiter auf GeschiMag
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