Mittwoch, 17. Februar 2016
Sahibs, Sklaven und Soldaten - ein Buch von Michael Mann
Halbnackte schwarze Körper, die schweißtriefend unter der Peitsche des Aufsehers auf den karibischen Zuckerrohr- oder amerikanischen Baumwollplantagen schuften oder an die Ruderbänke angekettete Galeerensklaven drängen sich uns als Bilder noch heute auf, wenn von Sklaverei die Rede ist. Wer sich eingehender mit der Geschichte befasst hat, dem kommen auch noch die gebildeten, teils angesehenen griechischen und römischen Haussklaven in den Sinn. Oder die Mamelucken, jene Kriegssklaven der islamischen Herrschaftsgebiete, die sogar eigene Herrscherdynastien gegründet haben. Mit seinem Buch über den Menschenhandel rund um den indischen Ozean vermittelt Michael Mann seinen Lesern nicht nur ein weitestgehend unbekanntes Kapitel der Geschichte, sondern auch eine neue Sichtweise auf das Phänomen der Sklaverei. Weiter auf GeschiMag
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