Es war der aufgedeckte Griff in die Münzsammlung des
hessischen Landgrafen, der den Universalgelehrten Rudolf Erich Raspe
1775 zur überstürzten Flucht nach England veranlasst hatte. Mit diesem
Fehlgriff war es nicht nur mit Raspes vielversprechender Karriere zu
seinen Lebzeiten vorbei.
Bis
heute findet man den rührigen Wissenschaftler, der seiner Zeit immerhin
zu den Großen Europas gehört hatte, kaum irgendwo erwähnt. Mit dem Buch
„Der Münchausen-Autor Rudolf Erich Raspe“ hat sich die Herausgeberin
Dr. Andrea Linnebach nun des totgeschwiegenen Gelehrten, der auch in
Kassel nachhaltig gewirkt hatte, angenommen. Dabei wird deutlich, wie
prägend Raspes Arbeiten auf die Wissenschafts- und Ideengeschichte der
Kasseler Region gewirkt hatten. Weiter auf GeschiMag
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