Als der französische Archäologe Graf du Mesnil du Buisson
1928 einen Königspalast in Syrien entdeckt und ausgegraben hatte, da war
es nur eine von vielen Kampagnen, die der rührige Forscher im Orient
zwischen 1924 und 1946 durchgeführt hatte. Einige Keilschrifttafeln
hatten auch den Namen des Ortes verraten: Qatna.
Das
Buch „Schätze des alten Syrien - Die Entdeckung des Königreichs Qatna“
rückt das bronzezeitliche Königreich in Syrien nun als Begleitband zur
2009 präsentierten Ausstellung in württembergischen Landesmuseum
Stuttgart ins rechte kulturgeschichtliche Licht. Qatna war, wie die seit
1999 wieder aufgenommenen Ausgrabungen des nahezu vergessenen Ortes
zeigen, ein mächtiges bronzezeitliches Königreich des nahen Ostens, im
Schnittpunkt der Handelsrouten zwischen Mesopotamien, Ägypten und der
Mittelmeerküste. Aber erst mit dem Auffinden der ersten Königsgruft
durch das syrisch-italienisch-deutsche Grabungsteam im Jahre 2002 und
die damit verbundenen Artefakte und Schrifttafeln wurde die tatsächliche
Bedeutung der orientalischen Metropole offenbar. Weiter auf GeschiMag
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