Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam
Seit ein paar Jahren gehört die Aufarbeitung der Kolonialzeit zu den zentralen Aufgaben der ethnologischen Museen, verbunden auch mit Restitutionsforderungen aus den Herkunftsländern geraubter Artefakte oder menschlicher Relikte. Nicht nur im Rahmen der Provenienzforschung werden dabei die Mythen über die positiven Seiten des Kolonialismus und seiner „Helden“ als eben solche entlarvt. Aber nicht nur in den einschlägigen Museen, sondern auch in so manch privatem Umfeld schlummert die koloniale Vergangenheit in Form von exotischen Erbstücken beispielsweise der Großeltern. Dessen Aufarbeitung ist Privatsache und oft mit erheblichen emotionalen Hemmnissen behaftet, insbesondere dann, wenn sich die vermeintlich heldenhaften Vorfahren bei genauerer Betrachtung als Rassisten, Räuber und skrupellose Ausbeuter entpuppen. Lesen Sie weiter auf GeschiMag
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