Wie Deutsche die Kunstschätze der Südsee raubten
Was für ein Prachtstück, das große Auslegerboot von der Luf-Insel, die 1899 bis 1914 zur deutschen Kolonie Deutsch-Neuguinea „gehörte“. Heute stellt das rund 15 Meter lange Schiff den spektakulären Mittelpunkt des Humboldt-Forums dar, das unter anderem die Sammlungen des ehemaligen Ethnologischen Museums Dahlem beherbergt. Die Umbenennung und „neue Ausrichtung“ ethnologischer Sammlungen, also der Aneignung von Kulturgütern außereuropäischer Gesellschaften im Rahmen des Kolonialismus ändert aber nichts am Charakter der Sammlungen und der jeweiligen Art der Aneignung. Am Beispiel des Prachtbootes von Luf beleuchtet Götz Aly nicht nur die Herkunft und Beschaffung des zentralen Ausstellungsstückes, sondern auch exemplarisch die Problematik der „Rückgabediskussion“, wie sie in Zusammenhang mit der heutigen Provenienzforschung augenscheinlich wird. Lesen Sie weiter auf GeschiMag
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