In die Mordfälle beim Klassentreffen
im abgelegenen Berggasthof ist, selbstverständlich frei von jedem
Tatverdacht, Kommissar Steinböck persönlich involviert. Denn er
gehört ebenfalls zu den Ehemaligen, deren Treffen nicht nur mit
einer veritablen Überraschung beginnt, sondern angesichts der Morde
auch recht unerfreulich endet.
Die Sicherung der Spuren und die
Aufnahme der Ermittlungen durch Steinböcks skurriles Team beginnt
recht abenteuerlich. Schließlich ist der Tatort angesichts der
Wetterverhältnisse und versagender Kommunikationstechnologie in den
Bergen nur schwer und dann auch noch verspätet zu erreichen. Aber
Steinböck behält die Ruhe, jedenfalls solange seine Katze Frau
Merkel sich mit ihren bissigen Kommentaren zurückhält.
Ein verzwickter Fall, denn alle
Teilnehmer des Klassentreffens sind verdächtig, außer natürlich
der Mordopfer, obwohl auch die so ihre Überraschungen bieten. Die
Mitglieder von Steinböcks Abiturklasse sind übrigens nicht weniger
skurril als das Ermittlerteam selbst und gelegentlich erscheint die
durchgeknallte Katze deutlich normaler als so manche Tatverdächtige.
Die Lösung des Falls liegt, wie so
oft, am Ende recht nahe, ergibt sich jedoch erst nach erheblichen
Irrungen und Wirrungen bei der Ermittlungsarbeit.
Kaspar Panizza: Hüttenkatz.
Gmeiner 2019. Taschenbuch 250 Seiten
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