Literarische
Wasserspiele im LWL-Museum für Naturkunde
Beate Reker
taucht bei der neuen
literarischen
Führung mit ihrer
Literatur
tief ein in das Wasser.
Foto:
LWL/Steinweg.
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So erleben
die Zuhörer beispielsweise den unbändigen Freiheitsdrang eines im Glas gefangenen
Wassermoleküls, erleiden mit Christian Morgenstern das tragische Schicksal
eines Schlittschuh laufenden Seufzers und rätseln mit dem Büblein am
winterlichen Weiher, ob das Eis wohl schon trägt. Reker fragt die Laubfrösche,
ob sie das Wetter vorhersagen können und was passiert, wenn sie krank sind. Schließlich
reisen die Zuhörer auf einem Grashalm vom kleinen Bach zum großen Meer und
werden dabei von den erfahrensten Wasserexperten, den Fischen und ihren
Zukunftsträumen begleitet.
Von Goethe über Heinz Erhardt bis
Ringelnatz
Seine Reise
flussabwärts startet der literarische Kopfsprung mit einer Forelle. Die Zuhörer
tauchen tiefer und wundern sich über das erstaunliche Treiben von Muscheln. Die
gefährliche Seite des nassen Elements bekommen sie in der Brandung von Rungholt
zu spüren, als der blanke Hans den Ort heimsucht und in der Nordsee versinken
lässt. Da steuert die Schauspielerin lieber das ruhige Gewässer eines Sees an,
wo nur die Begegnung eines tollen Hechts mit einem Backfisch für Turbulenzen
sorgt. Streit gibt es dann auch zwischen Tautropfen und Tränen. Schließlich
legen sie im Reich der Meerjungfrauen und Nixen an und schauen ihnen mit Johann
Wolfgang von Goethe und Heinz Erhardt beim Verführen von jungen Fischermännern
zu. Dieses geschieht, bevor die Zuhörer eine neue Art Fenster zu putzen lernen
und sich mit Joachim Ringelnatz zwecks eigener Säuberung in die Badewanne
begeben.
Termine: 22. September; 6. Oktober, 17. November und
8. Dezember 2017, jeweils 19.30 Uhr.
Eintritt: 15 Euro
Dauer:
ca. 1,5 Stunden
Vorverkauf und Abendkasse: Begrenztes
Platzangebot.
Hinweis: Die Ausstellung "Wasser
bewegt - Erde, Mensch Natur" wird bis
zum 7. Januar 2018 verlängert.
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