Tatsächlich sind die meisten Aspekte des für die Tiere meist doch recht nachteiligen Verhältnisses zwischen Mensch und Tier im Mittelalter vor allem religiös begründet. Immerhin, Tiere galten, abgeleitet aus der biblischen Schöpfungsgeschichte, als beseelt, als mit einem Bewusstsein ausgestattet und als verantwortlich für ihre Handlungen. Tiere waren schuldfähig und standen daher ebenso wie Menschen vor Gericht. Und in solchen Verfahren, beim denen die Tiere, beispielsweise Katzen, Würmer oder Heuschrecken selbstverständlich durch einen Rechtsbeistand vertreten wurden, entspannen sich interessante theologische Diskussionen so auch über die Frage, ob das Tier den Menschen von Gott gleichgestellt war, oder ihm zu Diensten zu sein hatte. Weiter auf GeschiMag
Mittwoch, 13. April 2016
Mensch und Tier im Mittelalter
Tatsächlich sind die meisten Aspekte des für die Tiere meist doch recht nachteiligen Verhältnisses zwischen Mensch und Tier im Mittelalter vor allem religiös begründet. Immerhin, Tiere galten, abgeleitet aus der biblischen Schöpfungsgeschichte, als beseelt, als mit einem Bewusstsein ausgestattet und als verantwortlich für ihre Handlungen. Tiere waren schuldfähig und standen daher ebenso wie Menschen vor Gericht. Und in solchen Verfahren, beim denen die Tiere, beispielsweise Katzen, Würmer oder Heuschrecken selbstverständlich durch einen Rechtsbeistand vertreten wurden, entspannen sich interessante theologische Diskussionen so auch über die Frage, ob das Tier den Menschen von Gott gleichgestellt war, oder ihm zu Diensten zu sein hatte. Weiter auf GeschiMag
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen