Freitag, 11. März 2016

Wucherzins und Höllenqualen

Obwohl die Wucherei im Mittelalter als eine der größten Sünden galt, setzte sie sich seit dem 12. Jahrhundert als, wie der Autor des Buches "Wucherzins und Höllenqualen", Le Goff meint, Wegbereiter des Kapitalismus durch.
 
Für die Kirche war die Sache klar: wer ungerechtfertigte Zinsen erhebt oder Geld gegen Zinsen verleiht, ja wer erwartet, mehr zurückzubekommen, als er gibt, der sündigt und hat keine Chance, in den Himmel zu kommen. Allerdings gilt das für „Geschäfte“ mit dem Bruder, also für Geschäfte von Christen untereinander. Fremden gegenüber, das galt für Christen und Juden, darf man Wuchern, ohne zu sündigen. Weiter auf GeschiMag

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