Bereits der kurze und knackige Prolog mit dem Titel „Nichts ist abgenutzter als das Pflaster der Flaminia“ (Martial 9,57) verrät dem Leser, dass er hier mehr erwarten darf, als eine Leistungsschau römischer Straßenbaukunst. So beginnt Margot Klees Geschichte der römischen Straßen erfreulich überraschend mit den Straßen in der römischen Gesetzgebung und den Rechtsgrundlagen des Straßenbaus. Wer durfte überhaupt Straßen bauen, wer musste bauen, wer hatte sie zu unterhalten und wer musste bezahlen. Ehe man sich versieht, führt einen die Betrachtung der Straßen tief hinein in die römische Verwaltung, ihre Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte. Innerstädtische Straßen, Sträßchen und Sackgassen, Fernstraßen, Militärstraßen, Verwaltungsstraßen, öffentliche Straßen unterschiedlichster Kategorien, Funktionen und Bauweisen spannten sich über das Imperium wie ein sich ständig erweiterndes Spinnennetz.Weiter auf GeschiMag
Dienstag, 1. März 2016
Lebensadern des Imperiums
Bereits der kurze und knackige Prolog mit dem Titel „Nichts ist abgenutzter als das Pflaster der Flaminia“ (Martial 9,57) verrät dem Leser, dass er hier mehr erwarten darf, als eine Leistungsschau römischer Straßenbaukunst. So beginnt Margot Klees Geschichte der römischen Straßen erfreulich überraschend mit den Straßen in der römischen Gesetzgebung und den Rechtsgrundlagen des Straßenbaus. Wer durfte überhaupt Straßen bauen, wer musste bauen, wer hatte sie zu unterhalten und wer musste bezahlen. Ehe man sich versieht, führt einen die Betrachtung der Straßen tief hinein in die römische Verwaltung, ihre Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte. Innerstädtische Straßen, Sträßchen und Sackgassen, Fernstraßen, Militärstraßen, Verwaltungsstraßen, öffentliche Straßen unterschiedlichster Kategorien, Funktionen und Bauweisen spannten sich über das Imperium wie ein sich ständig erweiterndes Spinnennetz.Weiter auf GeschiMag
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen