Dienstag, 8. März 2016

Denkmalpflege, Archäologie und Bauforschung in Hessen

Mit dem Buch „Schläft ein Lied in allen Dingen“ fügt Monika Vogt der Publikationsreihe zum alljährlich wiederkehrenden Tag des offenen Denkmals einen weiteren Band hinzu. Im vom Landesamt für Denkmalpflege in Hessen herausgegebenen Buch geht es weniger um einzelne Denkmalgattungen oder historische Stätten, die mit Personen oder Ereignissen in Hessen in Verbindung stehen. Es geht eher um Methoden der denkmalpflegerischen Erforschung an konkreten Beispielen.

Der antike römische Steinbruch am Feldberg im Odenwald steht am Anfang der Betrachtungen. Hier erfährt man nicht nur etwas über die römische Steinbruchtechnik. Die Untersuchung des Geländes und der Artefakte führt direkt in das nächste Kapitel, nämlich die antike Steinmetzkunst. Die Jupitersäulen die in großer Zahl auch in den germanischen Provinzhauptstädten gefunden wurden, geben einerseits Anlass für einen Ausflug in die Glaubenswelt der Römer, andererseits aber auch in die Sozialstruktur der Bevölkerung. Denn die Säulen geben nicht nur Aufschluss über die verehrten Götter, sondern auch über die Stifter, den Anlass der Errichtung und nicht zuletzt die Datierung. Weiter auf GeschiMag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen