Mit dem Buch „Schläft ein Lied in allen Dingen“ fügt Monika
Vogt der Publikationsreihe zum alljährlich wiederkehrenden Tag des
offenen Denkmals einen weiteren Band hinzu. Im vom Landesamt für
Denkmalpflege in Hessen herausgegebenen Buch geht es weniger um einzelne
Denkmalgattungen oder historische Stätten, die mit Personen oder
Ereignissen in Hessen in Verbindung stehen. Es geht eher um Methoden der
denkmalpflegerischen Erforschung an konkreten Beispielen.
Der
antike römische Steinbruch am Feldberg im Odenwald steht am Anfang der
Betrachtungen. Hier erfährt man nicht nur etwas über die römische
Steinbruchtechnik. Die Untersuchung des Geländes und der Artefakte führt
direkt in das nächste Kapitel, nämlich die antike Steinmetzkunst. Die
Jupitersäulen die in großer Zahl auch in den germanischen
Provinzhauptstädten gefunden wurden, geben einerseits Anlass für einen
Ausflug in die Glaubenswelt der Römer, andererseits aber auch in die
Sozialstruktur der Bevölkerung. Denn die Säulen geben nicht nur
Aufschluss über die verehrten Götter, sondern auch über die Stifter, den
Anlass der Errichtung und nicht zuletzt die Datierung. Weiter auf GeschiMag
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