Mittwoch, 9. März 2016

Kulturgeschichte der Mensch-Pferd-Symbiose

Die Herausgeber Wiczorek und Tellenbach haben mit "Pferdestärken, das Pferd bewegt die Welt" ein hervorragendes Werk über die Rolle des Pferdes bei der Entwicklung der menschlichen Kultur abgeliefert. Dass die Beiträge der 30 Autoren des Buches „Pferdestärken“ von hoher wissenschaftlicher Kompetenz geprägt sind, versteht sich bei einem Begleitband zur gleichnamigen Sonderausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen eigentlich von selbst.

Den Bonus, dass sich die Beiträge, eine gewisse Konzentration vorausgesetzt, auch noch gut lesen und verstehen lassen, gibt es bei diesem Buch noch gratis dazu. Das Thema, nämlich die Rolle des Pferdes bei der kulturellen Entwicklung der Menschheit, ist deutlich komplexer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Denn von sich aus hat das Pferd sicherlich nicht Anschluss an den Menschen gesucht. Und allein die Diskussion der Frage, welche Voraussetzungen der Mensch erfüllen musste, um das Pferd domestizieren zu können, weist bereits darauf hin, dass das Pferd allein durch seine Eigenschaften bereits prägenden Charakter auf die menschliche Kultur hatte. Weiter auf GeschiMag

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