Mittwoch, 9. März 2016

Die geheimnisvolle Kultur der Elamer

Mit dem Buch Frauen und Schlangen hat die Deutsche Iranistin Prof. Dr. Heidemarie Koch das derzeit wohl einzige umfassende und aktuelle Werk über Elam im alten Iran geschaffen. Während Ägypten und Mesopotamien schon früh in das Zentrum des archäologischen Interesses geraten waren und dort seit Beginn des 20. Jahrhunderts wissenschaftliche Ausgrabungen begonnen wurden, ist das riesige Gebiet Irans mit einer Ausnahme bisher nur relativ wenig erforscht.

Susa gehört zu den am gründlichsten untersuchten und am besten dokumentierten Städten des Iran und bildet damit die Grundlage für die Beschäftigung mit der elamischen Kultur und Geschichte. Denn Elam ist ein auf iranischem Gebiet, östlich Mesopotamiens gelegener, eigenständiger Kulturkreis, der im Laufe der Jahrtausende einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der heutigen Regionen vom Persischen Golf über Irak bis weit hinein nach Syrien hatte. Die etwa 4200 vor unserer Zeitrechnung gegründete Stadt Susa ist dabei eine von mehreren zentralen Siedlungen des als Elamisch ausgemachten Kulturkreises, deren archäologische Funde den Beginn dieser Kultur in die Reihe der ganz frühen Kulturen des sogenannten fruchtbaren Halbmondes einordnet. Weiter auf GeschiMag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen